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Die VersammlungVersammlung heißt nicht, einfach langsamer zu reiten!!! Von Beate Schulze |
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Die VersammlungEin Pferd versammeln heißt nicht es im Tempo oder Takt langsamer zu reiten. Der Fleiß, der Schwung und die Vorwärtstendenz müssen in allen Gangarten und Gangmaßen erhalten bleiben. Allerdings erhöht sich die Hankenbiegung (Hüfte Knie
Sprunggelenk- deutlichere Winkelung). Dadurch werden die Tritte kürzer
und die Kruppe senkt sich.
Ausschließlich aus diesem Senken der Kruppe erfolgt die Aufrichtung im Halsbereich. Diese Aufrichtung wird nicht durch Handeinwirkung erzwungen, da dadurch nur ein wegdrücken des Rückens und ein wegstellen der Hinterhand entsteht Übungen zur Förderung der Versammlung: - Trab- Halten - Trab - Tempowechsel - Galopp-Schritt-Galopp (verkürzte Galoppsprünge ; - z.B. 3 Schritte - 5 Galoppsprünge etc..) - Schulter vor - Hinterhandwendung / Kurzkehrt - Kurze Tritte (Z.B. im Trab Tritte immer mehr zurücknehmen bis zum Halten - aber Schwung und Freude dabei erhalten) Achten Sie dabei darauf, dass sich die Hinterhand immer weiter unter den Schwerpunkt setzt (siehe Bild)! Sie muss energisch nach vorne treten und der Beobachter soll den Eindruck haben, das die Hinterhand die Vorhand überholen will. Hinter der Bewegung steckt Energie und Kraft. Rücken und Oberhals wölben sich vermehrt auf. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Hand immer eine weiche Verbindung mit dem Pferdemaul eingeht. Keine Rückwärtseinwirkung der Hand, da sonst das Genick die Halswirbel Richtung Widerrist schiebt. Außerdem versenkt sich dabei der Widerrist zwischen die Schulterblätter und die Wirbelsäule drückt sich nach unten weg. So entsteht ein verspanntes, verkrampftes Pferd, das bestenfalls noch zu hektischen Spanntritten fähig ist.
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