Hier wird Schritt für Schritt erklärt und gezeigt, wie
man richtig und sicher das Pferd auftrenst.
Wir haben unser Pferd mit dem
Panikknoten
angebunden.
Zuerst legen wir dem Pferd die
Zügel über den Hals. So kann das Pferd nicht davon laufen, wenn
wir das Halfter öffnen.
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Das Halfter wird nun geöffnet, vom Kopf
entfernt und um den Hals wieder geschlossen.
Nun ist das Pferd bei den weiteren Schritten immer noch angebunden. |
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Das Zaumzeug wird nun mit der rechten
Hand mittig gefasst.
(Kleiner Trick: wenn man den Mittelfinger zwischen die beiden
Backenstücke nimmt, kann man das Zaumzeug besser auseinander
halten.) |
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Nun wird das Zaumzeug mit der
rechten Hand unter den Pferdekopf durch geführt und von der
rechten Seite auf den Nasenrücken gelegt. Dabei werden Trense
und Pferdekopf mit der rechten Hand gehalten, so dass das Gebiss
direkt vor dem Maul zu liegen kommt.
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Die linke Hand hält nun das Gebiss
direkt an die Maulöffnung.
Wenn das Pferd das Maul nicht öffnet greift der linke Daumen in
die Maulspalte (hier gibt es keine Zähne, so dass man sich auch
nicht verletzen kann) und öffnet durch leichten Druck auf den
Unterkiefer das Pferdemaul, damit das Gebiss aufgenommen wird.
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Hier noch mal deutlich sichtbar, wie
der Daumen in die Maulspalte greift.
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Das Pferd hat nun das Gebiss im Maul
und die rechte Hand muss das Zaumzeug nun soweit nach oben
ziehen, dass das Pferd das Gebiss nicht wieder "ausspucken"
kann.
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Dann wird das Zaumzeug über die
Ohren gehoben! Nicht einfach drüberstreifen, sondern mit der
rechten Hand die Ohren nach vorne durch das Genickstück schieben.
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Nun ist unser
Zaumzeug auf dem Pferdekopf. Jetzt
müssen die einzelnen Riemen (Kehl-, Nasen- und Kinnriemen)
geschlossen werden. |
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Wir beginnen mit dem Kehlriemen, der so
eng geschnallt wird, dass noch eine Faust zwischen Pferdekehle und
Riemen passt. |
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Hier noch mal deutlich sichtbar, wie
eng/weit der Kehlriemen sein darf.
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Der Nasenriemen muss immer unter den
Backenstücken durchgeführt werden, damit dem Pferd die
Backenstücke nicht drücken oder gar ein Loch in die Haut reiben.
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Unter der Jochbeinleiste müssen
ebenfalls ein bis zwei Finger Platz bis zum Nasenriemen sein.
Habe ich den Nasenriemen so hoch verschnallt, dass er auf der
Jochbeinleiste oder direkt darunter sitzt, riskiere ich
Knochenhautentzündungen, Kieferentzündungen, offenen Wunden oder
massive Nervenreizungen
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Der Nasenriemen darf nicht zu eng
geschnallt werden. Mindestens 2 Finger müssen zwischen Pferd und
Riemen noch Platz finden.
Die Unsitte den Riemen so eng zu
schnallen, dass das Pferd das Maul nicht mehr öffnen kann oder
dadurch ein Zungenstrecken zu vermeiden, sollte besser durch
eine ordentliche Reitweise korrigiert werden.
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Der Kinnriemen muss - wie auf dem Bild zu
sehen - unterhalb der Trensenringe verschnallt werden. Auch hier
müssen 2 Finger zwischen Pferd und Riemen Platz finden.
Die Schnalle darf auf keinem
Knochen liegen, das sie sonst scheuert und offene Wunden
verursachen kann.
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Deutlich noch mal der
"Platz" zwischen Riemen und Pferd!
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Hier sehen wir nochmals, das fertig
gezäumte Pferd mit den jeweils notwendigen Platz zwischen den
einzelnen Riemen und dem Pferdekopf |
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