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Inhalt
Alle Abbildungen sind sehr deutlich von den Fehlern her dargestellt.
Bitte bedenken Sie, dass auch Ansätze zu den aufgeführten Fehlern Ihr Pferd
bereits aus der Balance bringen und Bänder, Sehen und Gelenke damit belasten
können.
Hochgezogener Absatz
Hochgezogener Absatz, dabei wir auch das Knie mit nach oben geschoben.
Wenn Sie es ausprobieren werden Sie feststellen: Der Oberkörper verliert
die Balance und kippt nach vorne. |
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Hochgezogener Absatz Hochgezogener Absatz,
deutlich erkennt man den vorgebeugten Oberkörper. Das Vorbeugen wird
notwendig um die Balance zu halten. |
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Spaltsitz: Durchgestrecktes Bein Die Wade liegt
nicht mehr am Pferd, also auch kein treibender Schenkel mehr möglich.
Der Körper wird steif, da auch das Bein steif gehalten wird. Ein
Mitschwingen in der Hüfte ist nicht mehr möglich. |
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Abgespreizte Knie und Fußspitzen
Dadurch entsteht ein Klammern der Absätze und der Beine insgesamt. Ein
geschmeidiger Sitz ist nicht mehr möglich.
Außerdem fühlt sich das Pferd so, als würde Ihnen jemand die ganze Zeit
mit den Fingerknöcheln in den Rippen hängen. Probieren Sie es aus , ist
wirklich nicht angenehm. |
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Stuhlsitz und zu weit hinten
Durch die Verlagerung des Gewichts des Reiters auf den letzten Teil des
Sattels wird dieser dem Pferd in die empfindliche
Lendenwirbelsäulenpartie/Nierengegend gedrückt. Das Bein streckt sich
dabei nach vorne. Die Handhaltung wird auf Grund der Rücklage zusätzlich
zu hoch. |
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Vorfallend Nach vorne gebeugt, das Bein kommt
zu weit zurück, so dass beide Beine zum verwahrenden , statt zum
treibenden Schenkel werden.
Der Körper fällt vor den Schwerpunkt und nun muss das Pferd auch noch
das Reiterungleichgewicht mit ausbalancieren.
Die Hände kommen zu tief , daraus entsteht eine harte z.T. ziehende
Einwirkung am Zügel. |
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Verkrampfter Körper Die Schultern sind
hochgezogen , der Körper kippt nach vorne, die Arme sind steif , oft
wird die Hand wie eine "Klaue "gehalten.
Das Knie wird als Folge des steifen Körpers hochgezogen.
Ein Mitgehen in der Bewegung des Pferdes ist nicht mehr möglich, da
weder Hüfte noch Wirbelsäule noch mitschwingen können |
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Einknicken in der Hüfte Durch das Einknicken
bewegt sich der Körper aus der Mitte des Pferdes heraus. Das ist
vergleichbar mit einem nach rechts auf die Schulter hängenden Rucksack.
Das Pferd muss den Reiter mit ausbalancieren und erhält noch Druck im
Rücken, da das Reitergewicht auf einer Seite lastet. |
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Schenkel zu weit vorne Daher keine treibende
Hilfe mit Schenkel mehr möglich. Die Hinterbeine werden nicht mehr zum
Vortreten aktiviert , so dass die Hinterhand hinaussteht und deshalb der
Rücken nicht aufgewölbt sondern weggedrückt wird.
Meist hängt dann auch noch der Oberkörper nach hinten, so dass auch noch
die treibende Kreuzhilfe fehlt.
Oft versucht der Reiter dann durch einen ziehenden Zügel die Sitzfehler
zu kompensieren, damit das Pferd "den Kopf herunter nimmt " und "Pseudo
am Zügel geht". Dies hat jedoch mit korrekter Anlehnung nichts zu tun.
Schwungvolles, elastisches, losgelassenes Treten wird mit einer solchen
Sitzhaltung grundsätzlich abgewürgt. |
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Senkrechte von Schulter, Hüfte, Absatz deutlich
erkennbar
Gerade: Trense, Zügel, Unterarm ebenfalls deutlich sichtbar
Aufrechte, aber ungezwungene Haltung |
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Linien: Schulter, Hüfte, Absatz Zügel Unterarm bilden
eine Gerade
Außerdem: Die Reiterin trägt einen vorschriftsmäßigen Reithelm der bei
Stürzen Kopfverletzungen vermeiden hilft. |
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Korrekt liegender Schenkel |
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