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Hochgezogener Absatz: Der Oberkörper verliert die Balance und kippt nach vorne ...

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Spaß an Pferd und Reiten

Bildergalerie zum Thema Reitsitz

Bei den folgenden Bildern sehen Sie, was sie beim Reitsitz falsch machen können und wie der korrekte Sitz aussehen soll ...

Von Beate Schulze

Für Ihre Gesundheit und die Ihres Pferdes

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Sitzfehler Korrekter Sitz  

Sitzfehler

Alle Abbildungen sind sehr deutlich von den Fehlern her dargestellt.
Bitte bedenken Sie, dass auch Ansätze zu den aufgeführten Fehlern Ihr Pferd bereits aus der Balance bringen und Bänder, Sehen und Gelenke damit belasten können.

Hochgezogener Absatz

Hochgezogener Absatz, dabei wir auch das Knie mit nach oben geschoben. Wenn Sie es ausprobieren werden Sie feststellen: Der Oberkörper verliert die Balance und kippt nach vorne.

Hochgezogener Absatz

Hochgezogener Absatz, deutlich erkennt man den vorgebeugten Oberkörper. Das Vorbeugen wird notwendig um die Balance zu halten.

Spaltsitz: Durchgestrecktes Bein

Die Wade liegt nicht mehr am Pferd, also auch kein treibender Schenkel mehr möglich. Der Körper wird steif, da auch das Bein steif gehalten wird. Ein Mitschwingen in der Hüfte ist nicht mehr möglich.

Abgespreizte Knie und Fußspitzen

Dadurch entsteht ein Klammern der Absätze und der Beine insgesamt. Ein geschmeidiger Sitz ist nicht mehr möglich.
Außerdem fühlt sich das Pferd so, als würde Ihnen jemand die ganze Zeit mit den Fingerknöcheln in den Rippen hängen. Probieren Sie es aus , ist wirklich nicht angenehm.

Stuhlsitz und zu weit hinten

Durch die Verlagerung des Gewichts des Reiters auf den letzten Teil des Sattels wird dieser dem Pferd in die empfindliche Lendenwirbelsäulenpartie/Nierengegend gedrückt. Das Bein streckt sich dabei nach vorne. Die Handhaltung wird auf Grund der Rücklage zusätzlich zu hoch.

Vorfallend

Nach vorne gebeugt, das Bein kommt zu weit zurück, so dass beide Beine zum verwahrenden , statt zum treibenden Schenkel werden.
Der Körper fällt vor den Schwerpunkt und nun muss das Pferd auch noch das Reiterungleichgewicht mit ausbalancieren.
Die Hände kommen zu tief , daraus entsteht eine harte z.T. ziehende Einwirkung am Zügel.

Verkrampfter Körper

Die Schultern sind hochgezogen , der Körper kippt nach vorne, die Arme sind steif , oft wird die Hand wie eine "Klaue "gehalten.
Das Knie wird als Folge des steifen Körpers hochgezogen.
Ein Mitgehen in der Bewegung des Pferdes ist nicht mehr möglich, da weder Hüfte noch Wirbelsäule noch mitschwingen können

Einknicken in der Hüfte

Durch das Einknicken bewegt sich der Körper aus der Mitte des Pferdes heraus. Das ist vergleichbar mit einem nach rechts auf die Schulter hängenden Rucksack. Das Pferd muss den Reiter mit ausbalancieren und erhält noch Druck im Rücken, da das Reitergewicht auf einer Seite lastet.

Schenkel zu weit vorne

Daher keine treibende Hilfe mit Schenkel mehr möglich. Die Hinterbeine werden nicht mehr zum Vortreten aktiviert , so dass die Hinterhand hinaussteht und deshalb der Rücken nicht aufgewölbt sondern weggedrückt wird.
Meist hängt dann auch noch der Oberkörper nach hinten, so dass auch noch die treibende Kreuzhilfe fehlt.
Oft versucht der Reiter dann durch einen ziehenden Zügel die Sitzfehler zu kompensieren, damit das Pferd "den Kopf herunter nimmt " und "Pseudo am Zügel geht". Dies hat jedoch mit korrekter Anlehnung nichts zu tun. Schwungvolles, elastisches, losgelassenes Treten wird mit einer solchen Sitzhaltung grundsätzlich abgewürgt.

Korrekter Sitz

Senkrechte von Schulter, Hüfte, Absatz deutlich erkennbar
Gerade: Trense, Zügel, Unterarm ebenfalls deutlich sichtbar
Aufrechte, aber ungezwungene Haltung

Linien: Schulter, Hüfte, Absatz Zügel Unterarm bilden eine Gerade

Außerdem: Die Reiterin trägt einen vorschriftsmäßigen Reithelm der bei Stürzen Kopfverletzungen vermeiden hilft.

Korrekt liegender Schenkel

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